Die Figurenspieltherapie ist eine psychotherapeutisch orientierte Spiel- und Kunsttherapieform und wird vor allem bei Kindern sehr erfolgreich angewendet. Sie könnte vereinfacht als"eine Hilfe zur Selbsthilfe" bezeichnet werden.
Diese kreative und spielerische Form bietet allen Interessierten die Möglichkeit, Belastendes und Entwicklungshemmendes auf ganz individuelle Art auszudrücken, zu verarbeiten oder lernen, im Alltag angepasst damit umzugehen.
Klienten spielen belastende Situation auf der Theaterbühne, erproben mögliche Lösungen und können sie so auf die persönliche Situation übertragen.
Durch das Modellieren von eigenen Figuren kann dem Problem Gestalt gegeben und anschliessend im Spiel verarbeitet werden.
Unterstützend für diesen Prozess werden einerseits auch das Malen und Zeichnen, und andererseits Märchen und Geschichten eingesetzt. Sie wiederspiegeln Lebenssituationen und bieten Entwicklungspotential, das auf der Symbolebene direkt zur Seele des Klienten spricht.
Grundsätzlich kann mit allen Interessierten
gearbeitet werden. Als ideales Alter könnte
aus meiner Erfahrung 4 - 12 Jahre gelten.
Bei älteren Jugendlichen oder Erwachsenen
wird die Methode angepasst.
Die Figurenspieltherapie bietet Kindern
und Jugendlichen Hilfe und Entlastung in
folgenden Situationen :
- Angst (Trennungs-, Versagens- und andere Ängste)
- Trauerverarbeitung
- Emotionale Belastungen wie Scheidung, Trennung, Gewalt, Mobbing
- Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten
- Schwierigkeiten im Sozialverhalten
- Psychosomatische Störungen (auch Bettnässen, Stottern... )
- Leistungsabfall in der Schule
- Problematik mit Selbstvertrauen/Selbstwertgefühl
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